Methode: Entwicklungsbegleitung und Lerntherapie

 

Die Erwartungen an Kinder sind hoch. Sie sollen gerne und leicht lernen, dabei konzentriert und ausdauernd sein. Sie sollen sich lebhaft beteiligen aber nicht stören.

Wenn Kinder Anforderungen nicht erfüllen, dann  spüren sie das sehr genau und reagieren darauf vielfältig.

 

Bei manchen erlischt die Neugierde (es lohnt sich ja eh nicht) und sie ziehen sich in ihre eigene Welt zurück. Andere werden wild und bringen ihre innere Unsicherheit nach aussen in Form von Impulsivität und Unaufmerksamkeit. Es gibt aber auch Kinder, die in ihrer Sinneswahrnehmung Defizite haben, weshalb sie gar nicht wirklich einordnen können was um sie herum vorgeht.

 

Oftmals sind neurobiologische Grundlagen nicht vollständig angelegt, die für eine gesunde Entwicklung notwendig sind. Die  neurobiologischen Grundlagen entwickeln sich maßgeblich in den ersten drei Lebensjahren, entlang der frühen Bewegungsphasen vom Mutterleib bis zum Krabbeln.

 

Viele Kinder durchlaufen leider nicht mehr die gesamte Bewegungsentwicklung, wie sie für eine gesunde Entwicklung notwendig ist.

 

Diese logische Entwicklung ist nicht nur für die motorische Entwicklung notwendig sondern bahnt gleichzeitig die psychische wie auch die kognitive Entwicklung. Deshalb ist sie für die Lernfähigkeit unentbehrlich.

 

So hat die Konzentrationsfähigkeit maßgeblich etwas mit der Autonomie zu tun,

diese wiederum mit der Fähigkeit, sein Gewicht an den Boden abzugeben bzw. sich vom Boden wegzudrücken. Das Verstehen dieser komplexen Zusammenhänge ermöglicht eine völlig neue Vorgehensweise in der Therapie von Verhaltensauffälligkeiten und Aufmerksamkeitsstörungen, wie sie bei ADHS und ADS auftreten sowie der Lese- oder Rechenschwäche.