Ellen Rhein
Philosophie
Meine Philosophie – Kinder brauchen Wurzeln um wachsen zu können

Jedes Kind ist einzigartig. Manche Kinder haben es schwer – in der Schule, im Alltag oder mit sich selbst. Ich sehe sie wie kleine Pflänzchen, die noch nicht richtig gedeihen.
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Damit eine Blume blühen kann, braucht sie zuerst Wurzeln – Sicherheit, Halt und Nahrung aus der Tiefe. Genauso ist es bei Kindern: Sie brauchen einen sicheren inneren Boden, um sich gut zu entwickeln.
Viele Kinder haben Schwierigkeiten mit Gleichgewicht, Koordination oder Körperwahrnehmung. Oft sind noch frühkindliche Reflexe aktiv, die sie im Alltag – beim Lernen, Spielen oder in sozialen Situationen – unbewusst behindern.
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Warum Bewegung so wichtig ist
Bewegung ist die erste Sprache des Kindes. Noch bevor es sprechen kann, macht es über den Körper Erfahrungen: Es greift, rollt, krabbelt, steht auf. Dabei vernetzt sich das Gehirn – und auch die Sinne (Hören, Sehen, Fühlen usw.) werden mitentwickelt. Bewegung ist also ein ganz entscheidender Teil der kindlichen Entwicklung. Motorische, emotionale und geistige Entwicklung gehören zusammen. Wenn Kinder sich in ihrer Bewegung unsicher fühlen, zeigt sich das oft auch im Denken, Verhalten oder Lernen.
In meiner Arbeit verbinde ich Bewegung und Wahrnehmung mit entwicklungsorientierter Analyse. Ich schaue genau hin:
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Was kann das Kind gut?
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Wo steht das Kind gerade?
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Welche Bewegungsmuster fehlen oder behindern es?
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Was ist noch nicht verbunden?
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Wie kann ich es gezielt stärken?
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Spielerisch heilsam
In der tanz- und bewegungstherapeutischen Arbeit lade ich das Kind zum Spiel ein. Es darf sich frei bewegen, ausprobieren, kreativ sein – ohne Druck, aber mit gezielten Impulsen. Im Spiel verarbeitet es Erlebnisse, entwickelt neue Lösungen und gewinnt Vertrauen in sich und seinen Körper.
Diese Erfahrungen sind für viele Kinder tief nährend – und oft der Anfang von echter Veränderung.
Lernen braucht mehr als nur Üben- es braucht die richtigen Voraussetzungen
Damit ein Kind gut lernen kann, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein – körperlich, emotional und die Sinne.
Dazu gehören:
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gutes Hören und Verarbeiten von Geräuschen
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klares Sehen und schnelles Erfassen von Details
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feinmotorische Sicherheit (z. B. fürs Schreiben)
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gutes Gleichgewicht und Orientierung im Raum
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die Fähigkeit, aufmerksam zuzuhören und Eindrücke zu verarbeiten
Wenn diese Basis stimmt, kann das Kind mit Freude und Selbstvertrauen lernen.
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In meiner Arbeit helfe ich Kindern, diese „Basis-Bausteine“ zu stärken. Mit verständlichen Erklärungen, liebevoller Begleitung und kindgerechtem Material erleben viele Kinder dann:
„Ich kann das!“ – und aus einem „Das ist zu schwer!“ wird ein fröhliches: „Ist doch ganz einfach!“
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